FESTPLATTEN VORBEREITEN
Formatierung mittels FORMAT:
Im hier gezeigten Beispiel formatieren wir eine Festplatte mit einer Kapazität von 81,42 MB. Am besten ist es wieder, den Rechner von einer entsprechenden Startdiskette zu booten. Wichtig ist dabei, daß diese auch von der jeweiligen Version des eingesetzten Betriebssystemes stammt!
Ist der Rechner am Betriebssystem angelangt, blinkt auf dem Bildschirm A:\>. Hier geben wir ein: FORMAT gefolgt vom Buchstaben des zu formatierenden Laufwerkes und einem Doppelpunkt. Will man z.B. das Laufwerk "C" formatieren, gibt man ein: FORMAT C: Der folgende Dialog erscheint:

Dies ist die letzte Sicherheitsabfrage, bevor das Laufwerk C: formatiert wird. Wählt man hier ein verkehrtes Laufwerk aus (welches noch wichtige Daten enthält), so wird dieses gelöscht, also bitte noch einmal genau prüfen, ob man wirklich das Richtige gewählt hat. Ist man sicher, dann J zur Bestätigung eintippen (oder eben "N" zum Abbruch). Nach der Bestätigung mit J erfolgt die Prüfung des Datenträgerformates und daran anschließend sofort die Formatierung, Datenträgergröße und Fortschritt der Formatierung werden angezeigt.

Ist der Vorgang abgeschlossen, bekommt man die Möglichkeit, einen Namen für den Datenträger/die formatierte Partition einzugeben:

Im gezeigten Beispiel wurde die Bezeichnung "WINBOOT" gewählt. Nach Eingabe des Namens wird die Formatierung mit der Anzeige der Formatierungsdaten abgeschlossen.

Hier kann man auch sehr gut die Größe der Zuordnungseinheiten (Cluster) erkennen.
Es gibt noch einige Zusatzoptionen (sog. Schalter) zum Format-Befehl, davon sind folgende von Bedeutung:
FORMAT C: /Q führt ein sog. Quick-Format durch. Damit kann man eine bereits früher formatierte Partition schnell löschen.

FORMAT C: /S formatiert und kopiert im Anschluß die Start- oder Systemdateien (Bootsektor) auf die formatierte Platte und macht diese damit bootfähig. Natürlich funktioniert dieses nur bei der ersten Partition der Platte (C:\) oder einer Diskette.

Es gibt noch ein paar weitere "Schalter" zum Format-Befehl, deren Bedeutung man sich per FORMAT /? anzeigen lassen kann:

Auf gleiche Weise kann man natürlich auch Disketten formatieren. Man gibt einfach ein: FORMAT A:.

Um eine Bootdiskette zu erstellen, gibt man demzufolge ein: FORMAT A: /S
ACHTUNG: Eine Formatierung einer unformatierten Festplatte oder Partition darf auf gar keinen Fall aus Windows heraus (Arbeitsplatz oder Explorer) durchgeführt werden. Dabei würde die Fähigkeit verloren gehen, lange Dateinamen speichern zu können. Es wären so nur max. 8 Buchstaben für den Namen und 3 für die Endung möglich. Der Ordner "Eigene Dateien" hieße dann z.B. "Eigene~1", "Programme" hieße "Progra~1" usw. Dieser Fehler wird sehr häufig begangen, nicht nur von Anfängern, auch oft von erfahrenen Anwendern!
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